Dieser batteriebetriebene Radar-Tanksensor ist für die Integration in Victron Energy Systeme konzipiert. Er verbindet sich via Bluetooth mit dem GX-Gerät und sendet alle 60 Sekunden ein Tanklevel (0-200cm Tanktiefe) und die Temperatur am Tanksensor. Durch die Radar-Technologie kann der Sensor einfach mit der Montageplatte auf einen Kunststoff- oder GFK-Tank geklebt werden. Für die Montage auf Metall-Tanks ist der Sensor zudem mit einem SAE 5 Lochmuster ausgestattet.
- Bluetooth-Verbindung zu Victron GX-Modellen (5.3 ADV)
- Batterielebensdauer 3-5 Jahre (bei hohen Tanks und durchschnittlich niedrigem Tankfüllstand beträgt die Batterielebensdauer 3 Jahre. Kürzere Tankhöhe und Tankfüllstand im Schnitt 50%: 5 Jahre)
- Batterie: CR2744 (Knopfzelle)
- Totzone unter Sensor 3cm
- Maximale Tank-Tiefe 200cm. Kann auf 0-50cm; 50-100cm; 100-200cm konfiguriert werden.
- Messintervall: 60s (während Inbetriebnahme: 10s Intervall für 10min)
Victron Venus OS, das Betriebssystem der GX Monitoring-Geräte, unterstützt Safiery STAR Tanksensoren direkt ab Werk. Diese Radar-Tankfüllstandssensoren nutzen Bluetooth Low Energy. Die drahtlose Technologie ermöglicht die Vernetzung von Geräten innerhalb einer Reichweite von etwa 40 Metern (wir empfehlen hierzu unbedingt die Nutzung eines USB Bluetooth-Adapters am GX-Gerät) und verbraucht dabei deutlich weniger Strom als herkömmliche Bluetooth-Technologie.
Die erwartete Batterielebensdauer beträgt 3-5 Jahre, je nach Tiefe des Tanks. Der Füllstand, die Temperatur und die Batteriespannung des Sensors werden drahtlos an das GX-Gerät übertragen.
Die Safiery STAR-Tank-Sensoren verfügen über eine phasenkohärente Radar-Messung für drucklose Tanks. Die Reichweite des Tankfüllstands beträgt standardmäßig 200 cm (kann auf Anfrage erweitert werden). Die oberen 3 cm von der Basis des Sensors sind ein Totbereich. Wenn der Tank aus 12 mm dickem Glasfasergewebe besteht, liegt die Totzone 18 mm unter der Oberseite des Tanks.
Installation:
Die Sensoren können auf jedem nicht-metallischen Tank, auch auf dicken Glasfaser-Tanks mit oder ohne Schaumkern, direkt angebracht werden. Bei Metalltanks muss der Sensor eine freie Sicht auf die Flüssigkeit haben – um dies zu erreichen ist im Sockel ein SAE-Adapter mit 5 Löchern enthalten. Für eine luftdichte Abdichtung verwenden Sie Dichtungsband, das Sie auf das Gewinde wickeln bevor Sie den Sensor in die Grundplatte einschrauben. Dadurch wird verhindert, dass Gase bzw. Gerüche aus dem Tank austreten.
Bei nichtmetallischen Tanks kleben Sie einfach die Grundplatte auf und schrauben das STAR-Tank-Modul auf. STAR-Tank eignet sich für Schwarzwassertanks und funktioniert auch bei Schaumbildung auf dem Tankinhalt zuverlässig.
Die Radar-Technologie:
Nicht invasive Tankfüllstandssensoren waren bisher auf Ultraschall beschränkt. Ultraschallsensoren arbeiten mit einer Frequenz von etwa 100kHz. Wenn sie sich unter dem Tank befinden, kann das Signal durch Feststoffe oder Material im Wasser blockiert werden. Wenn sie sich über dem Tank befinden, sind sie anfällig für Schaum und allgemeine Störungen durch Reflexionen. Sie sind nicht für Schwarzwasser oder Grauwasser geeignet und leiden unter Reflexionsfehlern. Sie haben eine begrenzte Genauigkeit.
Das phasengesteuerte kohärente Radar arbeitet mit 60 GHz und durchdringt Schaumstoff mit großer Genauigkeit. Bislang war Radar eine teure Wahl und wurde nur in sehr hochwertigen Anwendungen eingesetzt. Die Einführung des phasenkohärenten Radars in Elektrofahrzeugen öffnete die Tür für kostengünstige Anwendungen wie diese Tanksensoren.
Beim gepulsten kohärenten Radar wird eine Reihe von kurzzeitigen Hochfrequenzimpulsen von oben auf die Wasserlinie gesendet. Diese Pulse werden zurückreflektiert und von der Antenne des Radarsystems empfangen. Die empfangenen Signale werden dann verarbeitet und analysiert, um die Tiefe zu bestimmen.
Der Begriff „kohärent“ bezieht sich auf die Fähigkeit des Radarsystems, eine konstante Phasenbeziehung zwischen den gesendeten und empfangenen Signalen aufrechtzuerhalten. Diese Kohärenz ermöglicht genauere Messungen und verbesserte Signalverarbeitungstechniken, wie die kohärente Integration, die die Empfindlichkeit und Entfernungsauflösung des Radars erhöht.
Gepulste kohärente Radarsysteme werden in verschiedensten Anwendungen eingesetzt, z. B. in der militärischen Überwachung, der Luftverkehrskontrolle, der Wetterüberwachung und in Kfz-Radarsystemen. Sie bieten Vorteile wie hohe Genauigkeit, große Reichweite und die Fähigkeit, mehrere Ziele in unmittelbarer Nähe zu unterscheiden.
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